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Warum du nicht mehr als zwei Paranüsse am Tag essen solltest

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    Das Maß macht’s: Paranüsse sind von Natur aus radioaktiv, aber trotzdem gesund.

    Das Wort „radioaktiv“ lässt uns bei Lebensmitteln erschaudern. Doch auf die Dosis kommt es an. Bei Paranüssen gibt es eine einfache Faustregel: In Maßen genießen.

    Paranüsse sind eine beliebte Zutat in Nussmischungen und Studentenfutter. Sie zeichnen sich durch gute ungesättigte Fette, einen hohen Eiweißgehalt und einen hohen Selengehalt aus, der die Zellerneuerung fördert.

    Dennoch empfiehlt die Verbraucherzentrale Bayern, Paranüsse nur in kleinen Portionen zu verzehren[1].

    Der Grund: Paranüsse sind von Natur aus radioaktiv.

    Laut Susanne Moritz, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale, können sie einen Radiumgehalt aufweisen, der rund 1.000-mal höher liegt als der Durchschnitt aller in Deutschland mit Radium belasteten Lebensmittel.

    Dennoch ist der Verzehr von Paranüssen in Deutschland statistisch gesehen unbedenklich. Im Durchschnitt werden nur 0,1 Gramm Paranüsse pro Person und Tag verzehrt.

    Der Verzehr von zwei Paranüssen pro Tag erhöht die Aufnahme natürlicher Radionuklide im Vergleich zu durchschnittlichen Ernährungsgewohnheiten um etwa die Hälfte.

    Aus Sicht des Bundesamtes für Strahlenschutz sind aber auch bei dieser Menge keine negativen gesundheitlichen Auswirkungen zu erwarten.

    Die Verbraucherzentrale empfiehlt, den Verzehr von Paranüssen auf etwa zwei bis drei Stück pro Woche zu beschränken. So kann das Risiko einer zu hohen Strahlenbelastung minimiert werden, ohne auf die wertvollen Inhaltsstoffe der Nüsse verzichten zu müssen.

    Insgesamt lässt sich also sagen, dass Paranüsse trotz ihrer natürlichen Radioaktivität eine gesunde und wertvolle Nahrungsquelle darstellen.

    Man sollte nur auf die Menge achten und sie in Maßen genießen.


    Quelle: [1] https://www.verbraucherzentrale-bayern.de/wissen/haetten-sies-gewusst/wie-gesund-sind-paranuesse-65749

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