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Eisen als Lebensmittel: ein Spurenelement für die Gesundheit

    EISEN ALS LEBENSMITTEL

    Da der menschliche Körper nicht in der Lage ist, das Spurenelement Eisen zu speichern, muss es mithilfe der Nahrung zugeführt werden.

    Dabei sollte die Eisen-Zufuhr generell höher sein, als der eigentliche Verbrauch. Dadurch läuft man keine Gefahr, einen Mangel zu erleiden.

    Eisenmangel: Probleme und Vorbeugung

    Eisenmangel gehört zu den häufigsten gesundheitlichen Problemen. Die Folgen davon wirken sich äußerst störend auf das allgemeine Wohlbefinden aus. Betroffene Personen leiden beispielsweise unter Appetitlosigkeit, Müdigkeit und Konzentrationsproblemen.

    Um diesen Problemen vorzubeugen, sollte im Idealfall immer darauf geachtet werden, dass sich auf dem eigenen Speiseplan ausreichend eisenhaltige Lebensmittel befinden.

    Sehr gute Eisenquellen sind zum Beispiel tierische Produkte, wie Fleisch oder auch Innereien. Ebenso beinhalten Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte sowie grünes Gemüse eine Menge Eisen.

    Grünes Blattgemüse: Lieferant für Eisen

    Grünes Blattgemüse: Lieferant für Eisen

    Der oftmals als regelrechter Eisenlieferant verschrien Spinat ist dagegen eine recht schlechte eisenhaltige Quelle.

    Im Spinat ist Oxalsäure enthalten, welche die Aufnahmefähigkeit sogar auf negative Weise beeinflusst. Doch nicht nur die Oxalsäure verhindert die Eisenaufnahme im menschlichen Körper. Dies ist beispielsweise auch bei Alginaten der Fall, die unter anderem in Fertigsuppen enthalten sind.

    Die Aufnahmefähigkeit von Eisen unterstützen

    Der Tagesbedarf an Eisen lässt sich jedoch auch dadurch erreichen, dass die Eisenaufnahmefähigkeit unterstützt wird. So helfen unter anderem Aminosäuren und Vitamin C dabei, dass man das Eisen wesentlich besser aufnimmt.

    Vegetarier sollten bei der Zufuhr von schwarzem und grünem Tee sowie Kaffee daran denken, dass zwischen dem Genuss der Getränke und den eisenreichen Mahlzeiten wenigstens eine Stunde Pause liegt. Denn in diesen Getränken befinden sich sogenannte Tannine, welche die Eisen-Aufnahmefähigkeit aus vegetarischer Kost verhindern.
    Dazu bietet es sich an, vor dem Essen ein Glas Orangensaft zu sich zu nehmen. Auf diese Weise wird gleichzeitig der Vitamin C Bedarf gedeckt und eine erhöhte Eisen-Aufnahme bewirkt.

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    Eisen-Präparate: nur bei akutem Mangel

    Auf die Einnahme von Eisen-Präparten sollte man im Normalfall jedoch verzichten. Lediglich bei einem starken Eisenmangel sind derartige Mittel sinnvoll. Denn befindet sich im menschlichen Körper zu viel Eisen, können durchaus unangenehme Nebenwirkungen auftreten.

    Somit gilt es, darauf zu achten, dass die Eisen-Zufuhr stets ausgewogen ist. Wer sich hierbei nicht sicher ist, der kann dieses Problem beispielsweise mit seinem Hausarzt besprechen. Dieser erkannt anhand eines Blutbildes, ob ein Eisenmangel vorliegt.

    Artikelbild: © Depositphotos.com / Digifuture